Über mich

„Hoff­nung ist nicht die Überzeu­gung, dass etwas gut aus­ge­ht, son­dern die Gewis­sheit, dass etwas Sinn macht, egal, wie es ausgeht.“

Vaclav Hav­el

Aufgewach­sen bin ich ganz in der Nähe, in Enger. Nach meinem Schu­la­b­schluss prägten mich die Erfahrun­gen eines Sozialen Jahres. Vor dem Psy­cholo­gi­es­tudi­um in Mün­ster wollte ich näm­lich ein Jahr auf dem Wit­tekind­shof in einem Heim für schw­er­st­be­hin­derte Kinder ver­brin­gen und wurde zum ersten Mal mit harten Schick­salen kon­fron­tiert. Das machte mir bewusst, wie schnell sich das Leben ändern kann, dass nichts fest plan­bar ist und dass Men­schen manch­mal nicht aus eigen­er Kraft aus Krisen her­aus­find­en. Danach wurde für mich immer klar­er, dass ich einen helfend­en Beruf ergreifen möchte. Deshalb entsch­ied ich mich nach dem Diplom für die Psy­chother­a­pieaus­bil­dung an der Uni­ver­sität in Osnabrück. Neben den The­o­rieblöck­en arbeit­ete ich par­al­lel in der Beroli­na Klinik für Psy­cho­so­matik in Bad Oeyn­hausen sowie später in der Psy­chother­a­pieam­bu­lanz in Osnabrück und begriff zunehmend, wie zen­tral die ther­a­peutis­che Beziehung ist, um gemein­sam mit den Patien­ten etwas zu erreichen.

Das Pri­vatleben ver­schlug mich 2008  nach Düs­sel­dorf und ich war einige Jahre in der tiefenpsy­chol­o­gisch und trau­mather­a­peutisch ori­en­tierten psy­chi­a­trischen Tagesklinik Krefeld tätig. Mit Abschluss der Ther­a­pieaus­bil­dung erlangte ich 2011 die Appro­ba­tion als Psy­chol­o­gis­che Psy­chother­a­peutin und den Fachkun­de­nach­weis für Ver­hal­tens­ther­a­pie. Mit­tler­weile ver­heiratet, kehrten mein Mann und ich der Großs­tadt den Rück­en und wur­den in der alten Heimat sesshaft, weil wir uns das Leben mit Kindern „auf dem Land“ viel bess­er vorstellen kon­nten. Seit 2013 war ich in ein­er Psy­chother­a­pieprax­is in Bünde angestellt und kon­nte endlich alle erlern­ten Facetten der ambu­lanten Psy­chother­a­pie anwen­den. Teilzuhaben, wenn Men­schen tief­greifende Verän­derun­gen für sich erre­ichen und alte, sinn­los gewor­dene Muster hin­ter sich lassen –  dafür schlägt mein Herz in diesem Beruf.

Meinen Aus­gle­ich finde ich in der Zeit mit der Fam­i­lie und mit unserem etwas zu groß ger­ate­nen Mis­chling­shund Lupo. Auch an stres­si­gen Tagen bei jedem Wet­ter raus in die Natur zu kom­men, macht den Kopf frei und war schon immer meine Kraftquelle.

Seit Jan­u­ar 2021 habe ich nun den Sprung in die Selb­ständigkeit gewagt und kann Sie in mein­er eige­nen Prax­is für Psy­chother­a­pie empfangen.

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